„Willst‘ die Menge für dich gewinnen, sorg dich darum, daß ein Schlagwort schallt! Auch wenn sie’s nicht verstanden, einverstanden sind sie bald.“ (Otto Kimmig, auch bekannt als Peter Sirius)
Im heutigen Leben ist es gelegentlich (… mache Menschen sagen auch: täglich …) notwenig, sich im Bereich des SocialMedia zu bewegen. Dort soll es ja so komische Sachen geben wie das Raute-Symbol vor bestimmten Begriffen. Will man im weltweiten Netz wahrgenommen werden oder ist man beruflich darauf angewiesen, im Internet präsent zu sein, sollte man das Folgende wissen, was mich zu einem weiteren Selbst-Coaching-Trick führt, der mit einem bewussteren Umgang mit SocialMedia zu tun hat:
Was bewirkt ein Hashtag und weshalb staht am Anfang das Raute-Zeichen?
Ein Hashtag ist ein Stichwort, das mit einem Raute-Symbol (#) versehen ist, damit es im Internet leichter aufzufinden ist. In der Welt von SocialMedia dient ein Hashtag dazu, Artikel und Berichte, aber auch persönliche Postings, bestimmten Themen zuzuordnen.
Müssen Hashtags immer kleingeschrieben werden?
Nein. Ein Hashtag kann sowohl aus Groß- als auch aus Klein-Buchstaben und Zahlen bestehen. Möchte man den Hashtag aus mehreren Worten zusammensetzen, kann man dies entweder als einen langen, zusammenhängenden Hashtag, schreiben (bspsw. #VerwaltungsNetzwerk) oder zwischen den Wörten einen Unterstrich setzen (= #Verwaltungs_Netzwerk). Allerdings ist zu beachten, dass Leerzeichen und/oder Satzzeichen nicht funktionieren.
Weshalb sind Hashtags sinnvoll?
Durch sie kann man in den sozialen Medien jegliche Postings kategorisieren, damit sie schnell beachtet werden können. Gab es zum Beispiel gerade ein Unwetter in Bad Belzig könnten sich alle Betroffenen mittels #UnwetterBadBelzig untereinander austauschen. Der Nachrichtendienst twitter schlägt beisielsweise schon beim Schreiben eines Hashtags automatisch passende Hashtags vor, die kürzich genutzt wurden. So werden Postings bei künftigen Suchanfragen zum Thema schnell auffindbar oder man erhöht damit die Aufmerksamkeit, z.B. von potentiellen Kunden oder Followern.
Wie lässt sich das volle Potenzial von Hashtags nützen?
Wichtigste Regel: Vermeide das Gießkannen-Prinzip! Ein übermäßiger Einsatz von #Hashtags führt dazu, das ihre NAchrichten im weltweiten Internet mit seinen künstlichen Intelligenzen zu vielen Themen zugeordnet werden, jedoch nirgends richtig wahrgenommen werden. Im ärgerlichsten Fall wird ihr Posting ganz oben in Themen kategorisiert, die für die Aussgae ihrer NAchricht im Grunde nicht relevant sind. Auch eine undurchdachte Stichwort-Flut macht keinen Sinn, aber hier hilft ein „roter Faden“, eine Art Selbst-Marketing-Strategie. Beispielsweise kann man sich ein personalisiertes Hashtag-Set an relevanten Begriffen erstellen, dass immer wieder bezüglich seiner Aktualität zu evaluieren ist, denn Trends ändern sich gelegentlich über Nacht. Neben #Hashtags, die Sie selbst generieren (beispielsweise #ZukunftsCoach) können Sie auch populäre Tags (mit-)nutzen.
Wo macht es Sinn, Hashtags einzusetzen?
Fast alle großen SocialMedia-Dienst setzen Hashtags ein, darunter neben twitter auch Facebook, Instagram, Google+ oder Pinterest. Vorreiter für die Verwendung von raute-markierten Stichwörtern war jedoch twitter. Dort kann man (im Rahmen der Höchstanzahl von Buchstaben einer Nachricht) beliebig viele #hashtags nutzen; aufgrund der Übersichtlichkeit empfielt twitter allerdings zwei pro Tweet. Auf Instagram können allerdings bis zu 30 Hashtags pro Posting genutzt werden.
An welcher Stelle des Postings setzt man Hashtags ein?
Es ist möglich, sie direkt inmittem des Textes einzubauen, kann sie aber auch wegen der Übersichtlichkeit erst am Ende des Postings setzen. Eine elegante Möglichkeit, um die ursprünglichen Nachricht nicht mit raute-markierten Begriffen zu „stören“ wäre, Hashtags in einen kleinen Kommentar zum eigenen Posting zu nutzen. Beides wird im Grunde ja einheitlich betrachtet.