Rainer W. Sauer arbeitet im Rahmen seines Verwaltungstrainings und Coachings und seiner GehirnmanagementLive-Veranstaltungen immer wieder mit Beispielen aus Naturwissenschaft und Technik. Seit 1968 interessiert er sich für Astronomie und die Erforschung des Weltraums, 1974 baute er sich selbst ein elekronisches Musikinstrument: einen Synthesizer. In der Rubrik „NEBENBEI BEMERKT“ geht es nicht um Verwaltungstraining oder -coaching sondern Sauer lässt seine LeserInnen hier an Themen aus technischen oder naturwissenschaftlichen Bereichen teilhaben, die ihn selbst interessieren.
Wer sich nicht sicher ist, ob eine Batterie der Typen AA und AAA leer ist oder noch Energie hat, der kann dies ohne einen Batterietester zu nutzen ganz einfach herausfinden. Die Batterie wird oben mit zwei Fingern angefasst und dann lässt man sie aus einer Höhe von zehn bis 20 Zentimetern auf einen Tisch oder einen anderen festen Untergrund fallen.
Der Test funktioniert für alle zylinderförmigen, nicht wiederaufladbaren Alkaline-Batterien; es ist nur wichtig, genau aufzupassen was nach den Aufprall passiert. Springt die Batterie vom Boden ein klein wenig in die Höhe, dann ist sie leer. Kippt sie nach dem Aufprall einfach zur Seite um, dann ist sie voll.
Für diese Reaktion sorgt die gallertartige Zinkmasse, die sich im Inneren der Batterie befindet. Diese dämpft im vollen Ladezustand die Batterie nach dem Aufkommen auf der Arbeitsfläche oder dem Tisch ab. Ist die Batterie entladen, verfestigt sich die geleeähnliche Paste jedoch und kann den Aufprall nicht mehr abfedern. Die Batterie springt hoch.
Heißt auch: Je höher sich eine Batterie bei diesem Test nach oben bewegt, desto niedriger ist ihr Energiezustand. Spring sie in etwa so hoch, wie sie lang ist, so ist sie vermutlich leer. Um ganz sicher zu gehen, kann zum Vergleich ein Test mit einer neuen und somit garantiert vollen Batterie durchgeführt werden.