„Die Norm der Zukunft werden Organisationen bilden, die sich hauptsächlich auf Information stützen. Es werden größtenteils Spezialisten in ihnen arbeiten, die ihre Leistung durch einen ausgeklügelten Informationsaustausch untereinander und mit Experten selbst steuern und regeln. Die Verwaltung der Zukunft wird die einer auf Information basierenden Organisation sein. Die herkömmlichen Dienststellen und Abteilungen werden als Hüter von Normen, als Schulungszentren und als Leitstellen für die Arbeitsverteilung dienen. Die Arbeit selbst wird hauptsächlich von aufgabenzentrierten Teams von Spezialisten erledigt.“ (Peter F. Drucker, 1991)
Vor drei Jahrzehnten hatte ich diese Vorstellung von der „Neuen Verwaltung“ in den 20er Jahren des 21. Jahrhunderts und ich schreib den Artikel für eine Personalrats-Zeitschrift:
Frau P. arbeitet beim Bauamt der Großstadt X. Ihr Arbeitsplatz ist die Bauverwaltung; dort ist sie für die Berechnung und Anforderung von Straßenbeiträgen zuständig. An diesem Tag im Jahre 2020 geht sie in ihr Büro. Eigentlich wäre sie gestern mit ihrer Bürozeit drangewesen, aber der Abteilungsleiter hat für sie umdisponiert. P. geht nämlich nur noch zwei Tage in der Woche ins Büro und arbeitet an weiteren zwei Tagen zuhause. Die restlichen Wochentage hat P. frei. – Aber alles der Reihe nach.
Im Jahre 2020 wird sich die meiste Verwaltungstätgkeit nicht mehr im Büro, sondern zuhause abspielen. Ein Büro-Sharing zwischen mehreren Mitarbeitern ist die Regel. Dies spart Büroräume und damit Kosten dort, wo sich die Preise in den letzten Jahren beständig nach oben entwickelt haben – im Immobilienbereich. Jeder Mitarbeiter hat an „seinem“ Schreibtisch seine Schublade für persönliche Dinge und am PC-Netzwerk-Server sein virtuelles (= scheinbares) Büro mit eigenem Arbeitsbereich. Dieses virtuelle Büro ist jederzeit für ihn aufrufbar und enthält alle Angaben, die man früher in Akten gesammelt hat. Wenn er etwas diktiert, dann tut er dies direkt in den PC, dessen Spracherkennungssystem alles wie eine Sekretärin aufschreibt. Und hat er dennoch etwas handschriftlich aufgeschrieben, dann setzt der Textinterpreter die Handschrift ebenfalls in Buchstaben, Worte und Zahlen um.
Ein spezielles Modul im Netzwerk-Server bereitet die Arbeit und die Entscheidungen des Mitarbeiters vor, überprüft sie mit den etwa 50 digitalen Netzen anderer Verwaltungen mit dem es kommuniziert und schlägt die erfolgversprechensden Varianten zur Arbeitserledigung vor. Bevor die Arbeitsergebnisse dem Abteilungsleiter vorgelegt (besser gesagt: überspielt) werden nimmt das Expertensystem eine Überprüfung in Punkto Anfechtbarkeit und Widerspruchserfolg durch, korrigiert noch eventuell unklare Kausalitäten. „Ohne elektronische Hilfsmittel ist keine Verwaltungsarbeit denkbar!“ – Das sagen alle, die in der Verwaltung arbeiten und denken mit Schrecken daran, dass doch noch irgendwann einmal das Server-System zusammenbrechen könnte.
2020 ist die Verwaltung voll elektronisch organisiert, aber in der Verwaltung arbeiten immer noch etwa 60 % der Beschäftigten aus den 1990er Jahren. Erst für die Mitte des 21. Jahrhunderts ist eine Reduzierung auf etwa 25 bis 30 % des Stands vom Ende der 90er Jahre angedacht. Doch zurück zu unserer Dame, deren vergangene Woche wie folgt aussah:
Montag, 27. Januar 2020: Freizeit mit der Familie /// Dienstag, 28. Januar 2020: Freizeit mit der Familie /// Mittwoch, 29. Januar 2020: Freizeit mit der Familie /// Donnerstag, 30. Januar 2020: Verwaltungsarbeit zuhause am PC /// Freitag, 31. Januar 2020: Arbeit im Büro /// Samstag, 01. Februar 2020: Verwaltungsarbeit zuhause am PC /// Sonntag, 02. Februar 2020: Arbeit im Büro
Frau P. kann aber auch an den Tagen, an welchen Sie eigentlich Freizeit mit der Familie hätte, zuhause Teile ihrer Verwaltungsarbeit vorarbeiten und sich damit ein Arbeitszeitguthaben schaffen um dann vielleicht im nächsten Jahr mehrere Monate Urlaub am Stück machen zu können. Gern gesehen wird das nicht, denn manche Vorgesetzte sagen, man käme dann eventuell aus dem Arbeitsrhythmus heraus. Demgegenüber argumentiert die Gewerkschaft, daß die ganzen Expertensysteme die längere Unterbrechung der Arbeit erträglich machen würden. Außerdem braucht man Zeitguthaben, denn eine andere Mitarbeiterin, Frau K., hatte aufgrund der Erkrankung ihres Kindes ein viertel Jahr nicht konsequent zuhause Verwaltungsarbeit machen können und war mit ihrer Arbeitszeit in Rückstand geraten. Nur das angesparte Zeitguthaben konnte sie vor finanziellen Einbußen bewahren.
Zwei weitere Gruppen von Beschäftigten, die Zeitguthaben ansparen, gibt es. Die einen wollen ihre Zeitguthaben mit Beginn des neuen Jahres in Geldleistungen ausgeglichen haben (auch 2020 nennt man das: Überstunden machen!) die anderen wollen früher in Ruhestand gehen und arbeiten so in 30 Arbeitsjahren bis zu 5 Jahren vor. Seit die Lebensarbeitszeit bei Männern auf das 70. Lebensjahr verlängert wurde und bei Frauen auf 68 Jahre, findet die letztere Variante immer mehr Befürworter, auch wenn die Gewerkschaften auf die gesundheitlichen Risiken hinweisen. Für jüngere Beschäftigte ist dies überwiegend kein Thema.
Frau P. arbeitet bei sich zuhause übrigens genauso gut wie im Büro, denn sie sitzt dort am gleichen Multifunktions-Terminal (= Tastatur, Mikrofon, Kopfhörer, Monitor) wie im Büro. Für die beiden Tage „Hausarbeit“ erhält sie von ihrer Verwaltung eine Zulage, bekommt den PC gestellt und außerdem zahlt die Verwaltung den Teil der Kosten für den Anschluß an die Hochgeschwindigkeits-Datennetzwerke (EURO-ISDN-2020 oder: Daten-Autobahn), welcher auf die Nutzung durch/für die Verwaltungsarbeit entfällt. So ist Frau P. immer mit dem Bauverwaltungsamt verbunden, wenn sie jemanden erreichen will oder selbst erreicht werden soll. Die Arbeitsziele werden via PC-Mail oder Bildkontakt überspielt; die Arbeitsergebnisse werden regelmäßig an den PC-Server des Bauamtes überspielt. So kann auch der Abteilungsleiter sehen, wie weit Frau P. mit ihrer Arbeit ist; selbst wenn sie zuhause arbeitet.
Im Rahmen ihrer Hausarbeit hat P. hat die Daten erfasster Grundstücke zu kontrollieren und hier eine Veranlagung zu Kommunalabgaben zu veranlassen. Hierbei hilft ihr das digitalisierte Flurkartenverzeichnis, in welchem sie sich über die In-Line-Brille 3-Dimensional bewegen kann. Der automatische Datenabgleich mit dem Grundbuchamt, dem Katasteramt und dem Einwohnermeldeamt hilft ihr beim Zusammenstellen der Grundstücke und der Eigentümer. Die Dokumentation der umzulegenden Straßenbauarbeiten erhält sie von der Abteilung Tiefbau in der Regel via Server; diesmal aber bekam sie sie direkt von der beauftragten Consulting-Firma als Zuspielung aus deren Multimedia-Archiv. So kann Frau P. sogar die Videoaufnahmen von den Bauarbeiten kontrollieren und evt. Baufehler feststellen. Bis zum 15. Februar hat sie die Umlage der Kosten zu veranlassen und sie denkt daran, daß sie vor 20 Jahren hierfür noch drei Monate Zeit und viel Handarbeit brauchte.
Abschließend sei festgehalten: P. ist mit ihrer Arbeit sehr zufrieden, auch wenn sie zweimal die Woche nebenberuflich noch für ein Ingenieurbüro arbeiten muss, um finanziell über die Runden zu kommen. Aber was soll man machen, wenn in der Verwaltung des Jahres 2020 die finanziell am wenigsten attraktiven Arbeitsplätze geboten werden. Aber: Ein fester Arbeitsplatz ist auch und gerade im Jahre 2020 fast schon Gold wert.
Der eben beschriebene Alltag der Frau P. im Jahre 2020 ist aus heutiger Sicht (Anmerkung: gemeint war das Jahr 1995) natürlich noch Fiktion und doch sind einige der beschriebenen „Tatsachen“ in der Verwaltung zu Beginn des 21. Jahrhunderts heute schon erkennbar und belegbar, etwa die Annahme, daß das Bauamt der Großstadt X. aus der Abteilung Bauverwaltung, der Abteilung Hochbau, der Abteilung Tiefbau und der Abteilung Wohnungswesen besteht. Dies hat zwar nichts mit „High-Tech“ in der Verwaltung zu tun, ist aber realistisch. Dies ist nachzulesen im Kapitel über das „Modell Offenbach“ (Verwaltungs-Strukturreform).
P. geht im Jahre 2020 nur noch zwei Tage in der Woche ins Büro und arbeitet an weiteren zwei Tagen zuhause. In den Niederlanden war 1993 bereits jeder dritte Arbeitsplatz in einer öffentlichen Verwaltung ein Teilzeitarbeitsplatz. Genauso wie die Einführung der Vier-Tage-Arbeitswoche bis spätestens im Jahr 2000 in der bundesdeutschen Verwaltung vorhersehbar ist, wird es zum Büro-Sharing zwischen mehreren Mitarbeitern kommen. Denn schon heute leisten sich z. B. die meisten kommunalen Verwaltungen den Luxus von angemieteten Büro-Räumlichkeiten. Da aber die Kosten im Immobilienbereich drastisch steigen, ist letztendlich die bessere Ausnutzung von verwaltungseigenem Büroraum dringend notwendig. Auch kommen die Verwaltungen, die über viel eigenen Büroraum verfügen, nicht umhin, diesen Büroraum teilweise sogar vermieten zu müssen. Beim Computerhersteller IBM zum Beispiel arbeiteten 1994 bereits mehr als 5.000 Mitarbeiter an ihrem mit dem Büro vernetzten Computerarbeitsplatz zuhause mit Einsparungen an Personal- und Bürokosten von über 5 Mio. DM jährlich.
Weniger Büroraum für die gleiche Anzahl Beschäftigte bedeutet aber, daß Lösungen gesucht werden müssen, den Dienstbetrieb aufrecht erhalten zu können und trotzdem nicht jeden Büro mit sechs oder acht Mitarbeitern zu belegen. In den USA hat sich in den vergangenen Jahren das System der teilweisen außerbetrieblichen Arbeit (TABA) gebildet. Jeder Mitarbeiter schaut nur noch ein paar Mal pro Woche im Büro vorbei, erhält dann seine Instruktionen und kommuniziert für den Rest seiner Arbeitszeit per Computer und via Modem mit seinem Büro. Bei IBM „telependeln“ schon heute mehr als 5.000 Mitarbeiter. Für Schreibkräfte hat sich das TABA-System bereits etabliert und in anderen Bereichen der öffentlichen Verwaltung hat es sich ebenfalls bewährt.
PC-Netzwerk-Server mit virtuellen Arbeitsspeichern gibt es bereits heute vielerorts. Untersuchungen der Computerbranche (= NOVELL / SUN-Systems) gehen sogar davon aus, daß dieser Bereich des Computerwesens noch mindestens bis etwa 1998 boomen und zu dem Expansionsbereich der Computerbranche schlechthin werden wird. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die benötigten PCs sind vielerorts bereits vorhanden, gute Software kann relativ günstig für eine Vielzahl von Nutzern angeschafft werden und die Kommunikation mit anderen Netzen, d.h. anderen PC-Servern und bereits heute im Aufbau befindlichen Multi-Media-Archiven erleichtert den Briefverkehr und das Austauschen von Daten.
Gegen Ende der Neunziger Jahre sind die ersten leistungsfähigen und funktionstüchtigen Spracherkennungssysteme für PCs angekündigt. Schnell wird auch hier der Anschaffungspreis fallen und das gute alte Diktiergerät und leider auch die gute alte (?) Schreibkraft werden damit ihren Zweck erfüllt haben. Wenn man etwas diktiert, dann tut man dies direkt in den PC. Und Textinterpreter für handschriftliche Aufzeichnungen gibt es schon heute; der APPLE-Newton Computer war zwar ein kommerzieller Flop, aber die auf ihn aufbauenden Weiterentwicklungen waren der entscheidende Durchbruch.
Das Multifunktioins-Terminal aus PC, CD-Einheit und Fernseher ist schon deshalb keine Zukunftsmusik, weil es der Industrie neue Absatzmärkte eröffnet und die eigenen vier Wände zum Tor für die Welt werden läßt. Interaktives Tele-Shopping mit Fernsteuerung und Bildschirm, bei dem es möglich sein wird von zuhause aus die zu ordernde Ware im Regal des Versandhauses zu betrachten und zu prüfen wird bereits von den großen Versandhäusern vorbereitet. Geliefert wird umgehend; die Bezahlung erfolgt auf elektronischem Wege. Reisen wird man per Fernbedienung buchen und bezahlen können; der Arztbesuch könnte auch unter bestimmten Umständen entfallen. Weltumspannende Datenautobahnen sind heute bereits im entstehen.
Sich ständig perfektionierende Expertensysteme existieren seit Mitte der Achtziger Jahre und werden Mitte bis Ende der Neunziger Jahre einer breiten Nutzung zugeführt werden können. Ursprünglich für bestimmte Wirtschaftsbereiche wie der Erdölbranche oder dem Rechtswesen entwickelt sammeln Expertensysteme Daten und Entscheidungen, analysieren selbst Fehlentscheidungen und richtige Schlußfolgerungen und bereiten damit die Entscheidungen – auch und gerade der Verwaltung – vor. Ein Expertensystem schlägt die erfolgversprechensde Variante für den betreffenden Einzelfall vor zur Arbeitserledigung vor. Bevor die Arbeitsergebnisse dem Abteilungsleiter vorgelegt und korrigiert noch eventuell falsche Zusammenhänge. Das beschriebene JURIS-System, eine Datenbank mit Gerichtsentscheidungen, gibt es auch schon seit Mitte der Achtziger Jahre. Keine Frage also: Bereits im Jahre 2000 wird die neue Verwaltung, um optimal arbeiten zu können, voll elektronisch organisiert sein müssen.
Und auch eine weitere Fiktion des Jahres 2020 ist gar nicht so abenteuerlich: Die Funkverbindung von der Wohnung zum Büro. Wenn die TELEKOM und ihre Mitbewerber weiter so expandieren können, wie sie es gerne möchten steht uns nach dem Breitband und dem Glasfaserkabel für das Jahr 2000 eine neue Dimension ins Haus. Nach dem C- und dem D-Netz wird das E-Netz (für: EURO-ISDN-Funk) kommen und drahtlose Kommunikation aller Couleur ermöglichen. Dann wird die Verwaltung, bei welcher Frau P. arbeitet, ihr auch tatsächlich für die beiden Tage „Hausarbeit“ eine Zulage zahlen können. Und zusätzlich bekommt sie dann auch einen PC gestellt, damit Frau P. immer mit ihrer Verwaltung verbunden sein kann, wenn sie jemanden erreichen will oder selbst erreicht werden soll.
Selbst der automatische Datenabgleich mit anderen Datenbanken wie dem Grundbuchamt, dem Katasteramt (= Automatisiertes Liegenschaftsbuch/ ALB) und dem Einwohnermelde- oder Steueramt ist schon heute keine Zukunftsmusik mehr. Wenn alle datenschutzrechtlichen Vorbehalte und Hindernisse geklärt sind und die Lizenzen bezahlt wurden, kann munter abgeglichen werden; d.h. anderswo angelegte Daten können von dort automatisch (per Software) übernommen werden und müssen nicht mehr selbst mühsam ein zweites oder drittes Mal gesammelt werden.
Text und Ton, Grafik und Fax, Computerdaten und Fotos, Filme und Videospiele – alles soll in der Zukunft über ein einziges, riesiges Netz zusammenlaufen: Die multimediale Verwaltung! – Noch trennen uns Welten von diesem Ziel und doch wird es nur wenige Jahre dauern bis sie Realität sein wird. Ähnlich war es bei der Einführung der PCs in Deutschland. 1982 startete IBM in Deutschland mit dem ersten PC; er enthielt einem INTEL 8086-Prozessor. Bereits fünf Jahre später wurden PCs fast ausschließlich mit einem INTEL 286-Prozessor und damit hundertfach höherer Leistungsfähigkeit angeboten. Weitere fünf Jahre später eroberten PCs mit INTEL 486-Prozessoren Deutschland; damit war der PC bereits mehrere tausendmal leistungsfähiger als der erste PC zehn Jahre zuvor. Und heute stellen die PCs mit Risc-Oriented-Chips, den INTEL PENTIUM-Nachfolgern, mit mehreren Millionen Rechenoperationen in der Sekunde die jährlich neuen Standarts.
Doch längst nicht alles, was sich zukünftig rund um den Computer anbahnt und letztendlich auch die Verwaltungsarbeit verändern wird, spart auch wirklich Zeit. Dies gab eine Studie des amerikanischen Software-Herstellers SBT-Accounting Systems, die im WALL STREET JOURNAL vom Februar 1993 veröffentlicht wurde. So sind einige Tätigkeiten, wie die Einarbeitung in (immer wieder neue) Bedienungstechniken, wie auch die Wiederherstellung versehentlich gelöschter Daten, noch bedingt als zeitsparend einzustufen – andere Tätigkeiten, wie das Warten auf den Aufruf von Programmen oder den Ausdruck von Texten, kosten, ebenso wie das nochmalige Überarbeiten von Texten, kostbare Zeit. Und fast 14 % der Arbeitszeit am Computer entfällt auf das Installieren, Überarbeiten bzw. Löschen von Datenbeständen, das Freimachen der Festplatten oder auf die Wartezeit die vergeht, bis ein neues Programm fehlerfrei läuft.
Auf den Punkt brachte es einmal Gary Loveman, Professor an der Harvard Business School. Er ging u.a. der Frage nach, warum denn PCs immer wieder die Produktivität der an ihnen arbeitenden Menschen hemmen, anstatt sie zu erhöhen und fand heraus, daß der PC die Möglichkeit bietet, auf einfachste Art und Weise, eine endlose Zahl von Verbesserungsmöglichkeiten an Dokumenten, Formularen, Abrechnungen usw. vorzunehmen. Diese ‚guten Taten‘ sind dann aber so zeitaufwendig, daß die Produktivität sinkt.
Wohl dem, der da auf das ‚Pareto-Prinzip‘ vertraut hatte. Wie bitte? Was das ‚Pareto-Prinzip‘ ist? – Nun, diese Antwort finden Sie in diesem Beitrag!
Geschrieben von und © 1995 für Rainer W. Sauer / CBQ Verwaltungstraining